Nein zur Wehrpflicht – Union 21 bezieht klar Stellung
- Union 21

- 1. Sept.
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Die Bundesregierung denkt aktuell über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht nach. Innerhalb der Gesellschaft gibt es hierzu intensive Diskussionen. Union 21 positioniert sich eindeutig: Wir sagen Nein zur Wehrpflicht.
Es gibt viele Gründe, warum wir diesen Weg entschieden ablehnen. Fünf davon möchten wir besonders hervorheben:
1. Christliches Menschenbild und Nächstenliebe
Unser Handeln basiert auf christlichen Werten. Zwang widerspricht diesen Grundsätzen. Jeder Mensch ist frei und darf nicht zu etwas gezwungen werden – erst recht nicht in ein System, das sich auf Krieg vorbereitet. Die Werte der Nächstenliebe und der Freiheit sollten nicht nur wir, sondern auch die christlich-demokratische und die christlich-soziale Union hochhalten.
2. Kein Zwang in einer freien Gesellschaft
Zwang passt nicht in eine freiheitliche Demokratie. Wehrpflicht bedeutet, dass junge Menschen gegen ihren Willen verpflichtet werden. Wir glauben: Engagement ist wertvoll, wenn es freiwillig geschieht – nicht, wenn es erzwungen wird.
3. Vertrauen statt Militarisierung
Als Christen vertrauen wir auf Gott. Sicherheit entsteht nicht durch Zwang und Aufrüstung, sondern durch Verantwortung, Dialog und den Einsatz für Frieden. Eine Wehrpflicht würde die Gesellschaft stärker militarisieren – das lehnen wir ab.
4. Freiwilliger Dienst als Stärke
Deutschland verfügt über den freiwilligen Wehrdienst. Dieser ist ein gutes Angebot für Menschen, die sich aktiv in den Dienst für unser Land stellen wollen. Dieses Modell sollte gestärkt werden – denn freiwilliges Engagement ist ein Zeichen echter Überzeugung.
5. Psychische und persönliche Belastung
Nicht jeder Mensch ist in der Lage, militärischen Dienst zu leisten. Gerade junge Menschen können dadurch psychisch oder körperlich überfordert werden. Eine Wehrpflicht würde viele ungewollt in schwierige Situationen zwingen.








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